„GO SLOW – but keep on moving“
„Yo guys i’m the rasta-turtle of the island“
“ A good morning begins with good vibes“
JA, wir sind auf der absoluten Chiller-Backpackerinsel CAYE CAULKER angekommen und fühlen uns pudelwohl hier. Nicht nur weil wir eine total süße Cabaña direkt am Strand haben, sondern weil die Insel echt mini ist, es keine Asphaltstraßen gibt, alle zu Fuß gehen, wenige mit Golfcars fahren oder mit Rad unterwegs sind, alles quietschbunte Holzhütten herumstehen und eine einfach unglaublich relaxte Atmosphaere den Ton angibt.
Von Chetumal in Mexiko sind wir mit der Fähre auf die Insel Caye Ambergris übergesetzt, die auch ihren Charme hat. Doch schon nach 3 Tagen entschieden wir uns auf die südlicher gelegene, kleinere, günstigere und mehr für Backpacker geeignete Insel Caye Caulker weiterzureisen. Doch davor ließ uns noch unser geliehenes Golfcar in der Nacht mitten im Nirgendwo im Stich und ein Krokodil wünschte uns vor unserer Nase noch Gute Nacht!
Auf Caye Caulker angekommen machten wir uns schon auf die Suche nach dem besten Preis-Leistungsverhältnis der Tauchschulen, denn das Tauchen lernen wäre für uns in Belize unser größter Wunsch, findet man hier doch das zweitgrößte Riff der Welt (nach dem Great Barrier Reef in Australien) mit dem bekannten Blue Hole.
Das erste Mal atmen unter Wasser und eins sein mit der Unterwasserwelt war ein unbeschreiblich tolles und erleichterndes Gefühl. Dass es aber auch ganz schön anstrengend sein kann, bemerkten wir nach jedem Tauchgang, da wir danach wie gestrandete Wale am Pier die Sonnenstrahlen genossen.
Die nächsten Tage verbrachten wir mehr oder weniger unter Wasser, wo wir uns an der Vielzahl der Fische nicht sattsehen konnten. Pitt traute sich auch gleich mit ein paar Haien zu schwimmen, ich erst nachdem mir mein Tauchlehrer versichert hat: „no worries, sharks won’t eat humans on sundays“. Da zum Glück Sonntag war – ab ins 30 Grad warme kristallklare Wasser – einfach ein Wahnsinn!
Belize hat nicht nur hellblaues und glasklares Wasser zu bieten, sondern noch viel mehr. Das zeigte uns Toledo, die südlichste Provinz des Landes. Mit der Linie James Bus (ausrangierte US-Schulbusse, die ihr Dasein noch in Zentralamerika fristen), gings mit Vollgas und ohne Rücksicht auf Verluste nach Punta Gorda, dem bekanntesten Ort in Toledo, direkt am Meer.
Dort angekommen waren wir in einer komplett anderen Welt, waren wir doch gefühlt die einzigen Touristen dort. Wir genossen die Atmosphäre, da die Region noch null auf den Tourismus angewiesen ist und nur von der Fischerei und der Landwirtschaft lebt.
Punta Gorda eignet sich hervorragend um Tagesausflüge in die Region zu unternehmen, so besuchten wir zum Beispiel einen Landwirt aus Leib und Seele namens „Eladioh“, seine 15 Kinder und seine Frau, die für uns zu Mittag kochte und uns zeigte, wie Kakao zu Schokolade verarbeitet wird. Eladioh zeigte uns mit Begeisterung seine Farm, bei deren nachhaltiger Bewirtschaftung sich einige Landwirte der Welt Vieles abschauen könnten! Jede noch so erdenkliche Frucht war im Nu mit seiner Machete essfertig gemacht und wir genossen die verschiedenen Geschmäcker der einzelnen Pflanzen.
Belize hat uns mit seiner Unberührtheit und grünen, saftigen, hügeligen und tropischen Landschaft unglaublich imponiert. Doch auch hier wurde es Zeit irgendwann Good Bye zu sagen (ja man spricht hier tatsächlich Englisch) und so packten wir unsere Rucksäcke.
Nachdem wir uns nach den offiziellen Grenzübergängen erkundigt hatten, heißt unser nächstes Ziel GUATEMALA!!
Text: Aurelia (Reise-Expertin) & Pitt
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