Unsere Mitarbeiterin Aurelia zählt nun schon seit 2010 zum Team des Reisebüros iDEALTOURS in Innsbruck – und mit 12 Jahren Berufserfahrung hat man einiges zu erzählen. Nicht nur ihre einjährige Weltreise wird Aurelia noch ewig in Erinnerung bleiben, sondern auch eine Vielzahl an Erlebnissen und Geschichten ihres Arbeitsalltages, den sie als herausfordernd und spannend zugleich bezeichnet. Wir haben uns mit Aurelia zum Gespräch getroffen und so einiges über ihre Arbeit als Reise-Expertin erfahren!
Liebe Aurelia, was bedeutet für dich Arbeiten bei Idealtours?
Mein Beruf als Reise-Expertin bedeutet für mich Arbeiten mit viel Humor in einem angenehmem Umfeld sowie eine Menge Destinationswissen im Background. So lassen sich tolle Urlaube organisieren und realisieren.
Wie würdest du Idealtours in 3 Worten beschreiben?
Familienunternehmen - unglaublich liebe Kolleginnen - toller Zusammenhalt.
Was ist dein liebstes Reiseziel & warum?
Diese Frage ist für mich, als absoluter Reisejunkie, sehr schwer zu beantworten. (Aurelia lacht.) Wo es mich jedoch nochmal hinzieht ist Australien, wo ich bereits den Westen recht intensiv bereist habe. Der Süden und vor allem Tasmanien täte mich noch reizen. Patagonien liebe ich für seine gigantische Naturgewalt mit atemberaubenden Wanderwegen und in Kolumbien habe ich die liebsten Einheimischen überhaupt kennengelernt.
Was macht den Job als Reise-Expertin für dich besonders?
Es wird nie langweilig. Jeder Kunde hat andere Vorstellungen, seine Urlaubswochen perfekt zu gestalten. Besonders ist der Job als Reise-Expertin auch deswegen, weil ich viele verschiedene Destinationen sehen kann, um meine eigene Erfahrung mit in die Beratung einbringen zu können.
Wie sieht so ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Durch die Vielfalt an Möglichkeiten, wie ich eine Reise ausarbeite und im Endeffekt buche, gibt es keinen geregelten Arbeitsalltag. Natürlich müssen auch alltägliche Dinge wie Kassa und Post abgewickelt werden, doch das Hauptaugenmerk liegt auf der Beratung der Kundinnen mit einer anschließenden Ausarbeitung der Reise. Es macht Spaß, meine Urlauberinnen von der Beratung über die Angebotserstellung bis zur Buchung und darüber hinaus bis hin zur Abreise zu betreuen. Am schönsten ist es, wenn man nach der Rückreise ein tolles Feedback bekommt. Und während all dem darf eine Kaffeepause mit meinen lieben Arbeitskolleginnen natürlich auf keinen Fall fehlen. Dort besprechen wir unsere aktuellen Fälle und auch Persönliches findet immer Raum.
Was darf in deinem Koffer nie fehlen?
In meinem Koffer findet man auf jeder Reise mein Reisetagebuch und eine Stirnlampe.
Was war dein skurrilstes Reiseerlebnis?
Unvergesslich bleibt auf jeden Fall das Hochland von Guatemala, als ich im Dorf „Todos Santos“ bei einem Höllenritt auf einem Riesenrad, das von einem Guatemalteken per Gaspedal bedient wurde, schon fast mit meinem Leben abgeschlossen hatte (Aurelia lacht).
Hast du einen absoluten Geheimtipp?
In Namibia sollte man eine Nacht in der „Namib Dune Star Lodge“ verbringen. Mitten in der Wüste gibt es eine Handvoll kleiner Lodges, bei denen man das Bett auf die Terrasse rausschieben kann und unter der gigantischen Milchstraße schläft. Null Lichtsmog und absolut keine Geräusche – ein wahnsinnig atemberaubendes Erlebnis.
Was ist die größte Herausforderung in deinem Berufsalltag?
Das Wichtigste in meinem Berufsalltag ist und bleibt eine gute Kommunikation. Sei es zwischen Kundinnen und mir, zwischen den verschiedenen Abteilungen bei Idealtours oder auch mit externen Partnerinnen. Zum Glück funktioniert das sehr gut, denn innerhalb unserer Firma sind die Kommunikationswege sehr kurz.
Wolltest du immer schon Reise-Expertin werden?
Durch die Ausbildung am Tourismuskolleg Innsbruck hatte ich bereits ein sehr buntes Bild vom Job als Reise-Expertin bekommen. Durch meine motivierten Professorinnen ist der Traum dieses Berufes immer stärker geworden.
Der Beruf symbolisiert für mich vor allem positive Momente, denn in den meisten Fällen kommen liebe und gut gelaunte Kundinnen zu mir, für die ich deren wichtigste Zeit im Jahr, nämlich ihren Urlaub, organisieren darf.
Welche Reisetrends siehst du künftig?
Im Moment merke ich sehr stark, dass Europa am Stockerl ganz oben steht, was hauptsächlich auf das Bedürfnis nach Sicherheit zurückzuführen ist. Ich merke jetzt allerdings schon, dass einige bereits in den Startlöchern stehen und nur darauf warten, dass unsere schöne weite Welt wieder „offen“ und unbedenklich bereisbar ist – aber die Prognosen stehen ja derzeit gut!
Liebe Aurelia, kannst du uns abschließend noch etwas zu deiner Weltreise erzählen?
Mit meiner einjährigen Weltreise hab ich mich in ein Abenteuer gestürzt, für das ich jeden Tag dankbar bin, es erlebt zu haben. Frei sein, treiben lassen, viele neue Gesichter kennen lernen, sich selbst und meinen Freund (vor allem in Extremsituationen) kennen lernen, mit dem Minimum auskommen, improvisieren lernen und verstehen, die Dinge so zu nehmen wie sie sind – aus allem das Beste machen. Meinen Tramper Rucksack kann ich in ein paar Minuten blind packen. Alles, wirklich alles, was man in einem Jahr so braucht, findet seinen Platz – sogar drei Kleiderbügel! Dank meinem Tagebuch kann ich so oft ich will von diesem Abenteuer zehren.
Text & Interview: Katharina Krabacher, MA (Marketing Idealtours)