24 Stunden in Wien

24 Stunden in Wien

Um 5 Uhr stehe ich bereits mit meinem Koffer und einer Menge Reiselust am Bahnhof in Jenbach. Es ist noch nicht viel los. Die paar Leute am Bahnsteig sind alle noch mit sich und der kurzen Nacht beschäftigt. Der Zug fährt pünktlich ein und gemütlich an meinem Fensterplatz geht die Reise los. Die Fahrt von Jenbach bis Wien Schwechat dauert ungefähr 5 Stunden und so bin ich um halb 11 bereits am Flughafen Wien und suche mir meine Unterkunft. Meine eigentliche Reise geht erst morgen los. Vorher habe ich noch einige Pläne für Wien.

Fliegen ab Wien – warum?

Es gibt viele gute Gründe, warum man ab Wien fliegen sollte. Wien bietet mindestens genauso viele direkte Flugverbindungen an die großen Drehkreuze der Welt, was es zum idealen Startpunkt einer Abenteuerreise macht. Außerdem kann man mit dem Railjet direkt bis in den Terminal fahren und egal bei welchem Wetter, entspannt und trockenen Fußes in sein Flugzeug steigen. Verbindungen mehrmals am Tag machen die Anreise nach Wien ebenfalls attraktiv. Der größte Pluspunkt für einen Abflug ab Wien ist aber für mich die Tatsache, dass viele Streiks der großen Flughäfen Deutschlands, Wien unbeeindruckt lassen. Hier geht der Betrieb reibungslos weiter, wenn in München und Frankfurt schon alles steht …

Haus des Meeres in Wien

Beschwingt durch die Stadt Wien

Ich war schon lange nicht mehr in der Hauptstadt und wollte mir ein bisschen was ansehen und mir Zeit zum Shoppen nehmen. So suchte ich mir ein Hotel am Flughafen aus und machte mich gleich nach dem Check-in wieder auf den Weg. Um 12:00 Uhr steige ich bereits am Hauptbahnhof aus und in die Tram in Richtung Innenstadt ein. Alles verläuft reibungslos und nach kurzer Zeit stehe ich schon vor meinem ersten Ziel: Das Haus des Meeres. Erst vergangenes Jahr sind die Haie hier in das oberste Stockwerk umgezogen. Auch sonst hat das Gebäude einen großen Umbau erlebt und bietet jetzt auch einem Mangrovenbecken, einem kleinen tropischen Gehege und einer Wüstenzone Platz, wo man mit verschiedensten Tieren auf Tuchfühlung gehen kann. Aber lange halte ich es hier nicht aus. Es ist Wochenende und es ist sehr gut besucht.  

Haus der Illusionen in Wien

Haus der Illusionen in Wien

Weiter geht es mit der U-Bahn in Richtung Graben. Beim Stephansplatz um die Ecke gibt es ein Haus der Illusionen. Optische Täuschungen, Hologramme und Zerrspiegel warten darauf, erkundet zu werden. Die Einrichtung ist nicht besonders groß, so habe ich alles nach ca. 1 Stunde gesehen und kann mich danach in die Shops begeben.

Eis essen in Wien

Spätes Mittagessen

Irgendwann bekomme ich dann doch auch Hunger und suche mir eine gemütliche Ecke, wo ich mich hinsetzen kann. Die Sonne scheint und es ist Zeit für einen Wiener Backhendlsalat. Was der Unterschied zu einem Steirischen Backhendlsalat ist? Es fehlt das Kernöl. Schnell noch ein Mokka hinterher und weiter geht’s. Ich lasse mich noch eine Weile in der Stadt treiben, auf der Suche nach Graffiti, Straßenkunst und Motiven für mein Reisetagebuch. Dabei stolpere ich in die Gelateria La Romana. Hin und hergerissen zwischen den Sorten „Crème Caramel“ und „Mamas Schokokuchen“ entscheide ich mich dafür, dass ich mich nicht entscheiden muss. Inzwischen ist es schon nach 17:00 Uhr und ich denke ans Zurückkehren ins Hotel. 

Der Flug geht am nächsten Tag schon früh um 7:00 Uhr. Wie gut, dass mein Weg zum Terminal nur 15 Minuten dauert, da kann ich ja etwas länger liegen bleiben - das waren mir die zusätzlichen Ausgaben im Austausch für einen entspannten Flug echt wert!

Text & Bild: Karin Haberl, Reise-Expertin Idealtours

04.09.-12.09.2025

  • Donaumetropolen Budapest und Belgrad
  • Beeindruckendes Durchbruchstal „Eiserne Tor“
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Flug
Schiff

ab € 2.631,-