Sanfte Wellen am Strand, ein tiefblauer Melissani See und faszinierende Drogerati Höhlen!

Sanfte Wellen am Strand, ein tiefblauer Melissani See und faszinierende Drogerati Höhlen!

„Eingefleischte Griechenlandfans „urlauben“ in Kefalonia“ mit Ausflügen an den Melissani See, den Xi-Strand und zu den Drogerati Höhlen! Das behauptet zumindest die Mutter meiner Freundin Edith. Seit über 40 Jahren fährt sie nach Griechenland. Als mittlerweile pensionierte Lehrerin lässt sie keinen Widerspruch zu. Mindestens acht Wochen im Jahr hat die Gute auf Griechenland verbracht. Also, ich nehme an, sie kennt die Insel wirklich! Zumindest ist ihr Wissen über die Urlaubsinsel phänomenal!

Der bekannteste Strand Kefalonias!

Unser Reiseziel ist der definitiv der Xi-Strand, er hat seinen Namen von der kleinen Bucht, die wie ein „x“ aus dem griechischen Alphabet aussieht, fasziniert mit seinem rötlich flach abfallenden Strand und seichten Wasser mit sanften Wellen. Strohsonnenschirme und Sonnendecks runden das paradiesische Bild ab. Von Juni bis September gibt es eine Bar, an der kalte Getränke und Snacks angeboten werden. Ein kleines Wassersportangebot mit Jet-Ski, Parasailing und Surfen für unsere Töchter ist auch vor Ort.

Da Kefalonia von Massentourismus noch so gut wie gar nicht betroffen ist, freuen wir uns auf die einzigartige Schönheit der Insel und hoffen, dass sie uns genauso verzaubert wie Ediths Mutter. Wir haben so viele Tipps mit auf den Weg bekommen, dass zwei Wochen kaum reichen werden. Unser Entdeckergeist ist auf jeden Fall geweckt. Die Fischerdörfer Assos, Fiskardo und Agia Efimia sind uns sehr ans Herz gelegt worden. Die drei Fischerdörfer liegen malerisch in einer Bucht und im kleinen Hafen kann man herrlich ein Gläschen Ouzo trinken.

Auf dem Weg nach Assos, muss man einen Abstecher zum Melissani Höhlensee und den Drogerati Höhlen bei Sami machen.

Die Grotte von Drogerati!

Nicht nur, weil unsere große Tochter, Geologie studieren möchte, freuen wir uns auf diese eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten in Kefalonia. Das Alter der Grotte wird auf 150 Millionen Jahre geschätzt! Unglaublich! Die Höhle ist schon seit dem 19. Jahrhundert bekannt, wurde aber erst 1963 für Besucher geöffnet. Im Inneren der Grotte befindet sich ein 100 m² großer Saal, geschmückt mit Stalaktiten und Stalagmiten. Die Akustik ist sensationell, denn bekannte Künstler geben in der Tropfsteinhöhle von Drogerati wundervolle Konzerte!

Der tiefblaue Melissani See

Der Höhlensee befindet sich nahe dem Dorf Karavomylo. Er wurde erst entdeckt, nachdem ein Teil des Daches während des Erdbebens von 1953 eingestürzt ist. Durch die eingestürzte Decke wird das Wasser des Sees beleuchtet und fantastische, unbeschreibliche Färbungen kommen zutage – unter anderen, ein tiefes, wunderschönes Blau.

Ein Tipp von Ediths Mutter: Unbedingt mittags hingehen, dann ist das Licht am schönsten! Vielleicht hört man sogar den Hirtengott Pan, dessen Kultstätte der Melissani See war, ein Liedchen pfeifen.

 

Text: Sonja Mösinger, Fotos: Shutterstock und Idealtours